„Haltet fest an der Liebe“

von Regina Schaunig, Redakteurin der Regionalen Umschau

Willkommen zum Schwesterntag

Das 180-jährige Gründungsjubiläum der Frauenhilfsvereinigung nahm die FHV-Leitung des Pfahles Salzburg zum Anlass, die Schwestern aus Tirol, Salzburg, Oberösterreich und Kärnten zu einem besonderen Wochenende einzuladen. Schon am Tag vor dem traditionellen Schwesterntag am 25. Juni 2022 wurde den Teilnehmerinnen ein stimmungsvoller Abend mit anschließender gemeinsamer Übernachtung in einem schönen Hotel geboten.

schwestern beim Schwesterntag

„Für mich war diese zusätzliche Begegnung ein Highlight, geradezu ein Urlaub“, sagt die Innsbrucker FHV-Präsidentin Regina Föger.“

Der darauffolgende Tag brachte wieder viel an geistiger Erbauung und unterschiedlichen Workshops, vom Anschauungsunterricht zum Thema Ordnung mit Lisa Brandstätter über eine einfühlsame Klasse zu persönlicher Resilienz mit der Ärztin Bettina Köpf, einem Workshop zur Ausstattung eines Notfallsrucksacks mit Alice Kaiser und einer Yogastunde mit Mirjam Malzl bis zum gemeinsamen Singen im Schwesternchor, geleitet von Alina Antonopulos und Sabine Lipp. Schwester Rosi Malzl (81 Jahre) sagte danach, sie sei besonders dankbar, am Stimmungsmalen mit Helga Kellner-Steinmetz teilgenommen zu haben, denn sie durfte einfach malen, was in ihrem Herzen war, und das war der Tempel! Nun habe sie ein Bild des Tempels bei ihr zuhause hängen, das selbst selbst gestaltet habe.


„Seien wir nicht zu hart mit uns selbst, seien wir netter mit uns selbst – und auch mit anderen. Schaut auf einander in euren Gemeinden, so werden alle vermehrt die Liebe Gottes spüren und mit Kraft von oben gesegnet sein.“


schwestern beim Schwesterntag

Die Pfahl-FHV-Leiterin Helen Kellner-Steinmetz bat einleitend zum Salzburger Schwesterntag: „Seien wir nicht zu hart mit uns selbst, seien wir netter mit uns selbst – und auch mit anderen. Schaut auf einander in euren Gemeinden, so werden alle vermehrt die Liebe Gottes spüren und mit Kraft von oben gesegnet sein.“ Sie hob besonders die Schriftstelle im 1. Petrus 4:7-11 hervor: „Das Ende aller Dinge ist nahe. Seid also besonnen und nüchtern und betet! Vor allem haltet fest an der Liebe zueinander; denn die Liebe deckt viele Sünden zu. Seid untereinander gastfreundlich, ohne zu murren. Dient einander als gute Verwalter der vielfältigen Gnade Gottes, jeder mit der Gabe, die er empfangen hat. Wer redet, der rede mit den Worten, die Gott ihm gibt; wer dient, der diene aus der Kraft, die Gott verleiht. So wird in allem Gott verherrlicht durch Jesus Christus.“

schwestern

Auch der Präsident des Pfahles Salzburg David Roth ermutigte die Schwestern dazu, darüber nachzudenken, wie sie sich verbessern können, ohne gleichzeitig mehr tun zu müssen. „Der Herr liebt positive Anstrengungen, ohne dass sie zur Überforderung führen sollen“, sagte er.

schwestern

Ganz besondere Zeugnisse wurden auch von einzelnen Schwestern gegeben, sodass die Teilnehmerinnen am späten Nachmittag mit vielen neuen Impulsen und einem dankbaren Herzen in ihre Heimatgemeinden zurückfuhren, nicht zuletzt auch wegen eines schmackhaften warmen Essens, das die Brüder Samuel Kellner-Steinmetz sowie Stefan und Gerold Roth für sie gekocht hatten.

Blumenschmuck am Tisch